© Evangelisch-Freikirchliche-Gemeinde Schönebeck - 2022
Hier wird wieder Gott geehrt
zur Geschichte und Gegenwart der Synagoge in Schönebeck
Historische
Daten
(in
der
Dokumentenkapsel
unter
dem
Kuppelkreuz aufbewahrt)
•
1372
erste
Erwähnung
einer
jüdischen
Gemeinde
der
Stadt
•
1820 erste jüdische Synagoge, Steinstraße 9
•
1876 Zerstörung der Synagoge durch Hochwasser
•
01.09.1877
Einweihung
dieser
zweiten
Synagoge
„Zur
Ehre
Gottes“
Zur
jüdischen
Gemeinde
gehörten
ca.
100-120
Juden
aus
Schönebeck,
Groß
Salze,
Gommern, Westerhüsen
•
09./10.
Nov.
1938
„Reichskristallnacht“,
Stürmung
und
Zerstörung
der
Inneneinrichtung,
Entweihung
des
Gotteshauses
durch
nazistische
Kolonnen
des
Hitlerregimes
•
1941
Beschlagnahme
der
Synagoge
und
Benutzung
als
Lagerraum für die Flugzeugwerke „Junkers“
•
1946-1983
Verwendung
als
Arbeitsamt,
Museum,
Möbelverkaufsstelle
und
seit
1966
als
Turnhalle.
•
03.02.1983
Kauf
der
Synagoge
durch
die
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde
Schönebeck
von der Synagogengemeinde zu Magdeburg
•
1983-1986
Restauration,
Rekonstruktion,
vorwiegend
in
Eigenleistung
und
mit
staatlicher
Unterstützung.
•
11. Nov. 1983 Kuppelkrönung mit dem Kreuz
•
03./04. Mai 1986 Einweihung „Zur Ehre Gottes“
SCHALOM-Haus
Zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen
Liebe Besucher und Gäste!
Die Evangelisch-Freikirchliche-
Gemeinde heißt Sie herzlich im
SCHALOM-Haus willkommen. Wir
freuen uns über Ihren Besuch und
wünschen, daß Sie sich bei uns
wohlfühlen. Das jetzige SCHALOM-
Haus ist eine ehemalige Synagoge
aus der Gründerzeit mit maurisch-
sarazenischen Stilelementen. Das
Gebäude steht unter
Denkmalschutz. Im Vorraum weist
ein Davidstern mit der hebräischen
und deutschen Inschrift „Jesus“ auf
die Verwurzelung des Christentums
im Judentum hin. Die achteckige
Kuppel wird von einem Kreuz mit
vier Davidsternen gekrönt.