© Evangelisch-Freikirchliche-Gemeinde Schönebeck - 2022
Wozu wir als Gemeinde da sind
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen,
mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. ...
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen
beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.“
Matthäus 22, 37 - 40
1. Wir sind da, um Gott anzubeten und zu ehren!
Die
Gemeinde
existiert,
um
Gott
anzubeten
und
zu
loben.
Die
Bibel
sagt:
„Du
sollst
anbeten
den
Herrn,
deinen
Gott,
und
ihm
allein
dienen“
(Mt
4,
10).
Gott
anzubeten
ist
der
erste
Auftrag
der
Gemeinde.
Das
steht
vor
dem
Dienen.
Manchmal
sind
wir
so
beschäftigt,
für
Gott
zu
arbeiten, dass wir keine Zeit übrig haben, ihm unsere Liebe durch Lobpreis und Anbetung auszudrücken.
In
der
ganzen
Heiligen
Schrift
werden
wir
dazu
aufgefordert,
Gottes
Gegenwart
zu
feiern,
indem
wir
ihn
in
unserem
Lobpreis
erheben.
In
Ps
34,
3
heißt
es:
„Verherrlicht
mit
mir
den
Herrn,
lasst
uns
gemeinsam
seinen
Namen
rühmen.“
Diese
Anbetung
geschieht
nicht
aus
Pflichtgefühl,
sondern weil wir den Wunsch danach haben. Wir haben Freude daran, Gott unsere Liebe auszudrücken.
2. Wir sind da, um Gott und den Menschen zu dienen!
Diesen
Auftrag
umschreiben
wir
mit
dem
Wort
Dienst.
Die
Gemeinde
existiert,
um
Menschen
zu
dienen.
Dienen
heißt,
Gottes
Liebe
anderen
zu
zeigen,
indem
wir
ihren
Bedürfnissen
begegnen
und
ihre
Verletzungen
im
Namen
Jesu
heilen.
Die
Gemeinde
soll
allen
möglichen
Arten
von
Bedürfnissen
begegnen:
geistlichen,
emotionalen
und
physischen.
Hierher
gehört
auch
das
immer
stärker
werdende
Bedürfnis
nach
heilen
Beziehungen.
Die
Gemeinde
ist
weiterhin
da,
„...
um
die
Heiligen
für
die
Erfüllung
ihres
Dienstes
zuzurüsten“
(Eph
4,
12).
Wir
legen
daher
darauf
Wert,
dass
jedes
Gemeindeglied
seine
geistlichen
Gaben
entdeckt
und
damit
erfüllt
und
effektiv
in
einem
sinnvollen
Aufgabenbereich
dient. Wir dienen dabei nicht aus Zwang, sondern aus Liebe und Dankbarkeit gegenüber unserem Herrn Jesus Christus.
3. Wir sind da, um Zeugen Gottes in der Welt zu sein!
Diesen
Auftrag
nennen
wir
Evangelisation.
Die
Gemeinde
ist
dazu
da,
um
Gottes
Wort
zu
kommunizieren.
Wir
sind
Botschafter
für
Christus,
und
unser
Auftrag
ist
es,
die
Welt
zu
evangelisieren.
Wir
glauben,
dass
jeder
Christ
dafür
verantwortlich
ist,
die
Gute
Nachricht
mit
anderen
zu
teilen,
wo
immer
er
hingeht.
Wir
haben
die
Aufgabe,
der
ganzen
Welt
von
Jesu
Kommen
zu
erzählen,
von
seinem
Tod
am
Kreuz,
von
seiner
Auferstehung
und
von
seinem
Versprechen
wiederzukommen.
Eines
Tages
werden
wir
vor
Gott
Rede
und
Antwort
stehen
müssen,
wie
ernst
wir
diese
Verantwortung
genommen
haben.
Evangelisation
ist
aber
mehr
als
nur
unsere
Verantwortung:
sie
ist
auch
unser
großes
Vorrecht.
Wir sind dazu eingeladen, daran teilzuhaben, wie Menschen in Gottes Familie hineingebracht werden.
Solange
es
noch
eine
Person
auf
der
Welt
gibt,
die
Gott
noch
nicht
kennt,
solange
hat
die
Gemeinde
den
Auftrag
zu
wachsen.
Wachstum
ist
nicht
einfach
eine
Möglichkeit,
die
zur
Wahl
steht,
sondern
es
ist
uns
von
Jesus
geboten
worden.
Wir
erstreben
daher
Gemeindewachstum
nicht
für unseren eigenen Nutzen, sondern weil Gott es möchte, dass Menschen gerettet werden.
4. Wir sind da, um uns durch die Gemeinschaft untereinander zu stärken!
Die
Gemeinde
hat
den
Auftrag,
für
die
Gemeinschaft
unter
den
Gläubigen
zu
sorgen.
Als
Christen
sind
wir
dazu
berufen,
dazuzugehören
und
nicht
einfach
nur
zu
glauben.
Wir
sind
nicht
dazu
geschaffen,
das
Leben
von
Einsiedlern
zu
führen,
sondern
wir
sollen
zu
Gottes
Familie
gehören
und
Glieder
seines
Leibes
sein.
Durch
die
Taufe
auf
das
Bekenntnis
des
Glaubens
werden
Menschen
bei
uns
eingegliedert
in
den
Leib
Christi,
der
sich
manifestiert
in
der
örtlichen
Gemeinde.
Wenn
neue
Gläubige
getauft
werden,
heißen
wir
sie
herzlich
in
der
Gemeinschaft
der
Familie
Gottes
willkommen.
Wir
sind
nicht
alleine.
Wir
brauchen
einander
zur
gegenseitigen
Unterstützung.
Gemeinschaft
bedeutet,
dass
wir
uns
öffnen
und
Vertrauen
investieren,
dass
wir
auf
andere
zugehen,
dass
wir
tragen
und
getragen
werden,
dass
wir
trösten und ermutigt werden, dass wir bereit sind Korrektur anzunehmen und durch die Gaben des anderen beschenkt werden.
5. Wir sind da, um das Wort Gottes zu ehren und zu lernen!
Hier
geht
es
um
Jüngerschaft.
Die
Gemeinde
ist
dazu
da,
Gottes
Volk
aufzubauen
oder
auszubilden.
Jüngerschaft
ist
der
Prozess,
in
dem
Menschen
geholfen
wird,
in
ihren
Gedanken,
Gefühlen
und
Handlungen
Christus
ähnlicher
zu
werden.
Dieser
Prozess
beginnt,
wenn
sich
eine
Person
bewusst
für
Jesus
Christus
entscheidet
und
dadurch
neues
Leben
bekommt,
und
setzt
sich
für
den
Rest
ihres
Lebens
fort.
Als
Gemeinde
sind
wir
dazu
berufen,
Menschen
nicht
zur
zu
erreichen,
sondern
sie
auch
zu
unterweisen.
Nachdem
jemand
eine
Entscheidung
für
Jesus
getroffen
hat,
muss
er
zu
einem
Jünger
werden.
Es
ist
die
Verantwortung
der
Gemeinde,
die
Entwicklung
zu
geistlicher
Reife
zu
fördern.
Das
ist
Gottes
Wille
für
jeden
gläubigen
Menschen
(Eph
4,
12.13).
Die
Quelle
unserer
Unterweisung
ist
die
Bibel.
Sie
ist
Kompass
und Maßstab für unser Leben.
Rainer Platzek, Regionalpastor
SCHALOM-Haus
Zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen