Liebe Besucher und Gäste!
Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde heißt Sie herzlich im SCHALOM-Haus willkommen. Wir freuen uns über Ihren Besuch und wünschen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Das jetzige SCHALOM-Haus ist eine ehemalige Synagoge aus der Gründerzeit mit maurisch-sarazenischen Stilelementen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Im Vorraum weist ein Davidstern mit der hebräischen und deutschen Inschrift „Jesus“ auf die Verwurzelung des Christentums im Judentum hin. Die achteckige Kuppel wird von einem Kreuz mit vier Davidsternen gekrönt.
Historische Daten (in der Dokumentenkapsel unter dem Kuppelkreuz aufbewahrt)
1372 erste Erwähnung einer jüdischen Gemeinde der Stadt
1820 erste jüdische Synagoge, Steinstraße 9
1876 Zerstörung der Synagoge durch Hochwasser
01.09.1877 Einweihung dieser zweiten Synagoge „Zur Ehre Gottes“. Zur jüdischen Gemeinde gehörten ca. 100-120 Juden aus Schönebeck, Groß Salze, Gommern, Westerhüsen.
09./10.11.1938 „Reichskristallnacht“. Stürmung und Zerstörung der Inneneinrichtung, Entweihung des Gotteshauses durch nazistische Kolonnen des Hitlerregimes
1941 Beschlagnahme der Synagoge und Benutzung als Lagerraum für die Flugzeugwerke „Junkers“
1946-1983 Verwendung als Arbeitsamt, Museum, Möbelverkaufsstelle und seit 1966 als Turnhalle
03.02.1983 Kauf der Synagoge durch die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Schönebeck von der Synagogengemeinde zu Magdeburg
1983-1986 Restauration, Rekonstruktion, vorwiegend in Eigenleistung und mit staatlicher Unterstützung
01.11.1983 Kuppelkrönung mit dem Kreuz
03./04.05.1986 Einweihung „Zur Ehre Gottes“